Siegfriedringer fanden neue Freunde

Sehr intensive Tage liegen hinter den Ringern und Gastgeberfamilien des KSV „Siegfried“ Salzgitter. Dank zahlreicher Spenden, Fördermittel und Sponsorengeldern sowie den unermüdlichen Einsatz vieler Helfer im Vorder- und Hintergrund gelang es uns ein abwechslungsreiches Programm für unsere Kinder und unseren Gästen auf die Beine zu stellen. An dieser Stelle möchte ich nicht jeden einzelnen Punkt, jede einzele Aktion beschreiben. Oft waren die kleinen, spontanen Dinge ausserhalb des Rahmenprogramms sehr wertvoll und trugen zu dieser besonderen Atmosphäre bei.

Was bleibt am Ende?
Jeder Einzelne muss sich dies erst mal selbst beantworten. Dafür braucht es sicher noch etwas Zeit. Sicher war es für die Gastgeberfamilien schon etwas sehr besonderes, fremde Menschen aufzunehmen, Unterkunft zu bieten und für sie zu Sorgen. Hier entstand schnell ein enger Kontakt und natürlich auch ein anderer Bezug zum gesamten Projekt als bei denen, die keine US-Gäste aufnehmen konnten. Jeder, ob groß oder klein, hat seine ganz eigenen Geschichten über diese Tage zu erzählen und seine persönlichen Erfahrungen machen können. Sicher wird der Besuch auch in Zukunft immer wieder Thema sein.

Für den KSV und für unseren Sport in Salzgitter war diese Aktion die vielleicht wichtigste der letzten Jahre. Wir konnten durchweg positiv punkten und erhielten außergewöhnlich viel Zustimmung und Resonanz. Hier möchte ich nur den Besuch der Kids aus Colorado in den Schulen, wie z.B. der Realschule Salzgitter-Bad, herausheben. Als Randsportler standen unsere Ringer zusammen mit den Gästen einmal im Mittelpunkt und sorgten für viel Gesprächsstoff.
Es liegt nun an uns, dies für unsere Nachwuchsarbeit zu nutzen.

Das von offizieller Seite der eine oder andere Vertreter sich etwas zurück hielt, war ja auch schon in der Vergangenheit so. Das trifft den KSV nicht wirklich, hätte aber für die 41 Gäste aus Amerika schon eine Bedeutung gehabt. In Oberölsbach (Nürnberg) und Weilimdorf (Stuttgart) hatte man auf  höchster
Ebene die Sportler gebührend Empfangen.

Wie geht es Weiter?
Ich bin mir sicher, dass der entstandene Kontakt zu unseren US-Gästen aufrecht erhalten bleibt. Das wird auf verschiedenen Ebenen geschehen. Die Kids, die Trainer und Betreuer sowie die Eltern schicken sich schon jetzt Mails über den großen Teich und tauschen geschossene Fotos aus. Nicht nur der Kontakt mit den USA, sondern auch der zu den Partnervereinen (SC Oberölsbach, SG Weilimdorf und auch zum KSV Tennenbronn) soll aufrecht erhalten werden und Früchte tragen. Klares Ziel ist natürlich ein Gegenbesuch in den Staaten. Hier gibt es noch nichts Konkretes zu vermelden. Aber erste Ideen werden bereits gesammelt.