KSV Jugendringer sammelte Erfahrung bei den Deutschen Meisterschaften
Markus Tullius zeigte sich zum 1 mal auf der großen nationalen Bühne (Laudenbach, 9.-10.03.)
Auch in diesem Jahr qualifizierte sich ein Ringer der KSV Jugendabteilung für die Teilnahme an den deutschen A-Jugendmeisterschaften der Jahrgänge
97-95 im griechisch-römischen Ringen. „Markus Tullius hat sich durch seine erbrachten Leistungen bei den Landesmeisterschaften und besonders durch den
3. Platz bei den Mitteldeutschen Meisterschaften seiner Altersklasse die Teilnahme an den Deutschen verdient“, berichtet Landestrainer Thorsten Genglas über die Nominierung von Tullius. Da die Wettkämpfe schon am Freitag begannen und Tullius in Begleitung des Landestrainers ins Nordbadische Laudenbach reisen musste, gab ihm die Realschule Salzgitter-Bad am Freitag „Sonderurlaub“. Nach dem obligatorischen Gang über die Waage wurden die Wettkampflisten zusammengestellt. Tullius hatte es in seiner Gewichtsklasse bis 58 Kg mit insgesamt 20 weiteren Mattenkämpfern zu tun. Seinen ersten Zweikampf hatte der Salzgitteraner am ersten Wettkampftag gegen den Pfälzer Fabian Schneller. Tullius gelang schnell die erste Wertung gegen Schneller und ging in Führung. Nach und nach ließ sich Tullius aber auf den kraftbetonten Kampfstil seines Gegners ein. Gerade im Athletikbereich hat Tullius als jüngster in der A-Jgd.
deutliche Nachteile. Schneller konnte dies geschickt zu seinen Gunsten nutzen und besiegte den KSV-Ringer in der zweiten Runde auf Schulter. Am
Sonnabend ging es früh für Tullius im Wettkampf weiter. Nach der Niederlage vom Vortag drohte hier das vorzeitige Turnier aus. Gegen den späteren
Teilnehmer des kleinen Finals, Stefan Kilchling aus Südbaden, begann Tullius wie die Feuerwehr. Mutig und unbekümmert suchte Tullius sein Heil
in der Offensive. Nach wenigen Sekunden gelang ihm hierbei eine Dreierwertung, wurde ausgekontert und ging nach 19 Sekunden auf beide
Schultern. Am Ende reichte es durch die insgesamt vier erzielten technischen Wertungen für Tullius zu Platz 17 von 21 Ringern. Für Tullius
gilt es nun die zahlreichen gesammelten Eindrücke und Erfahrungen in sein Training mit einfließen zu lassen. Wenn Tullius dies in seiner Einstellung
zum Training gelingt, steht ein er weiteren Entwicklung nichts entgegen.