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News

WKG triumphiert gegen den Oberligameister aus Magdeburg

Letzter Saisonheimkampf brachte die Eikelarena wieder zum beben

„Es war für das Team besonders wichtig, uns von unseren Fans in der eigenen Halle mit einem Sieg gegen den Meister aus der Saison zu verabschieden“, sagte Schwergewichtsweltmeister Murat Yavuz und ergänzte nach dem Kampf: “Das es dann so ein packender Abend wurde, ist natürlich für das Publikum besonders schön“.

Schon in der Vorwoche wurde von Seiten der sportlichen Verantwortlichen an der Mannschaftsaufstellung gefeilt. Gerade weil man die Stärken und die wenigen Schwächen der Magdeburger genau kannte, war es besonders wichtig die sieben Gewichtsklassen mit den passenden acht Ringern zu besetzten. Dass die Elbestädter nichts zu verschenken hatten, konnte man schon beim offiziellen Wiegen der Mannschaften eine halbe Stunde vor Kampfbeginn erkennen. Alle acht Gästeringer hatten ihr Gewicht und die wieder volle Halle konnte sich auf acht Kämpfe zum Abschluss der Runde freuen.

Den Anfang machte für die WGK Salzgitter / Nienburg der 14-jährige Eddy Hochhalter in der Gewichtsklasse bis 55 KG im klassischen Stil. Hochhalter wurde von seinem Heimtrainer, Juri Baron, aus Nienburg am Mattenrand betreut. Hochhalter hatte gegen seinen 15 Jahre älteren Gegner Martin Rößler aus dem Hinkampf noch eine Rechung offen. In Magdeburg verlor Hochhalter in Runde eins auf Schulter. Dementsprechend motiviert ging Hochhalter in den Zweikampf. Zum Erstaunen und zur Freude beherrschte der Nachwuchsringer den Magdeburger Routinier drei Runden lang und gewann den Kampf nach Punkten für die Heimmannschaft. Da diese Punkte nicht unbedingt eingeplant waren, brachte dieser Sieg schon die Stimmung der Zuschauer, darunter auch ein Fanclub aus Nienburg, richtig in fahrt. Gleich im Anschluss ging es für die WKG munter weiter. In der Klasse bis 120 Kg hatte es der Lokalmatador Murat Yavuz gegen 117 Kg schweren Marco Spengler zu tun. Yavuz ließ sich im Kampf nicht von Spenglers ruppiger Gangart beeindrucken. Immer einen kühlen Kopf bewahrend, ließ sich Yavuz nicht von seiner Linie abbringen. Alle drei Kampfrunden (1:0, 3:0, 5:0) gingen so unter tosenden Applaus an den Salzgitteraner. Der Juniorenringer Daniel Kaas (-84 Kg) kam für die WKG zu seinem dritten Saisoneinsatz. Der ausgewiesene griechisch-römisch Spezialist hatte mit dem sehr erfahrenen Marco Gebhardt einen erwartet starken Gegner. Wie gewohnt ging Kaas sehr mutig in den Kampf und versuchte gleich zu Beginn Gebhardt mit seiner Spezialtechnik zu überraschen. Der Magdeburger konnte clever Kontern und beherrschte dann die folgenden drei Runden deutlich. Die technische Überlegenheit von Gebhardt brachten die ersten vier Mannschaftspunkte für den Gast. Zwei gute Bekannte trafen in der Gewichtsklasse bis 96 Kg (gr.-röm) aufeinander. Für die Gäste kämpfte der Wilhelmshavener Alexander Hergert und für die WKG der Emsländer Sergej Baal jeweils als Gastringer. Der Modellathlet Baal hatte es an diesem Abend besonders eilig. Schon nach 100 Sekunden konnte er seinen Schultersieg ausgiebig mit den Fans feiern. Zur Pause, nach vier Kämpfen, führte die WKG mit 10:4 Mannschaftspunkten. Da ein Sechspunktevorsprung zur Halbzeit schnell dahin schmelzen kann, war für die folgenden Kämpfe keine Entspannung angesagt. Im ersten Kampf nach der Unterbrechung sollte Thomas Dyck den Weg zum Erfolg ebnen. In der Klasse -60 Kg war gegen den jungen Dennis Guillon ein Sieg schon fast eingeplant. Guillon erwischte aber Dyck kalt. Nach nur 1:43 Minuten war der Freistilkampf für Dyck durch Schulterniederlage verloren und vier weitere Punkte gingen nach Magdeburg. Nico Leithner konnte im Limit bis 74 Kg (Freistil) drei Runden lang keine Wertung gegen Thomas Ferchland erzielen. Der Gast gewann mit technischer Überlegenheit (0:5, 0:6, 0:6). Damit war die Pausenführung schon aufgebraucht und Magdeburg lag mit 12:10 bei noch ausstehenden Kämpfen erstmals in Front. Steffen Zaschnbrecher sollte nun gegen Maik Mensing (-66 Kg, gr.-röm.) den Kampf möglichst lange offen gestalten um dann seine konditionelle Stärke voll ausspielen zu können. Zaschenbrecher hielt sich an die Marschroute der Trainer. Runde eins konnte er knapp für sich entscheiden. Ab Runde zwei übernahm er deutlich das Geschehen auf der Matte. Mensing „verdrehte“ sich im Kampf unglücklich und musste in Runde drei durch dieses Handicap aufgeben. Oskar Trafala(-74 Kg, gr.-röm.) machte dann den letzten Heimsieg der Saison perfekt. Mit technisch hochklassigen Griffen und Würfen für die Galerie bedankte er sich beim Publikum und siegte mit 5:0, 7:0 und 8:0 gegen Thilo Hoffmann und brachte die Halle ein weiteres mal zum beben.

18:12 gewann die WKG den Kampf gegen den Meister aus Magdeburg. Eine Verbesserung um ein oder zwei Plätze in der Tabelle ist bei den beiden noch folgenden Auswärtskämpfen möglich. Wenn die WKG in der nächsten Saison wieder oben dabei sein will, darf sie nicht wie in dieser und in der letzten Serie den Start verschlafen. Eine rechtzeitige Personalplanung und Vorbereitung ist hierfür unabdingbar.

Platz

Mannschaft

Anz.K.

Differenz

+

:

-

1

AC Germ. Artern

9

72

16

:

2

2

ASV Sangerhausen

9

84

14

:

4

3

KAV Mansfelder Land II

11

-3

12

:

10

4

SV Magdeburg 90

10

21

10

:

10

5

WKG Salzgitter / Nienburg

10

14

9

:

11

6

WKG Saalekreis/Dessau

10

-64

6

:

14

7

Wernigeröder SV

11

-124

3

:

19

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