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  • KSV-Ringer in Nordhessen auf der Matte

    (Hofgeismar, 05.02.23)

    Für die offenen Hessischen Landesmeisterschaften der u-23 im freien Stil hatte man sich einiges beim KSV „Siegfried“ Salzgitter vorgenommen. Durch berufliche Verpflichtungen und dem anhaltenden Verletzungspech in den (…)

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  • Siegfriedringer setzen Zeichen bei den offenen Norddeutschen Meisterschaften

    Trotz zahlreicher Verletzungen zeigte das Team eine starke Mannschaftsleistung (Torgelow, 07.01.23)

    In das, im Land der drei Meere gelegene, Städtchen Torgelow führte die vierstündige Reise der neun Siegfriedringer zu den Norddeutschen Einzelmeisterschaften im klassischen Stil.

    In den Altersklassen der B-Jugend, Kadetten und Männer gingen (…)

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  • KSV Siegfried in Torgelow

    Der KSV reiste am Samstag, den 07.01. mit 9 Ringern nach Mecklenburg-Vorpommern zur Norddeutschen Meisterschaft im griechisch-römischen Stil. 167 Teilnehmer aus 40 Vereinen waren eine starke Konkurrenz und versprachen ein spannendes Turnier. Nach (…)

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News

WKG Ringer gewinnen gegen den Ligaprimus AC Germania Artern

Entscheidung über den Mannschaftserfolg viel erst spät durch Steffen Zaschenbrecher

Woche für Woche gaben die sportlich Verantwortlichen der WKG Salzgitter / Nienburg nach den Mannschaftskämpfen zu Protokoll, dass heute mehr möglich gewesen wäre und Fortuna dem Team nicht zur Seite stand. Trotzdem wollten sie vor dem Kampfabend gegen den ungeschlagenen Tabellenführer aus dem thüringischen Artern keine Experimente in Form von Umstellungen im Team vornehmen und vertrauten auf den Kader der letzten Woche. Das Team, um Mannschaftssprecher Oskar Trafala, zahlte das ihn entgegengebrachte Vertrauen im höchsten Maße an die Trainer zurück und bot dem Publikum in der wieder vollen Eikelarena packende Kämpfe und hochklassigen Sport.

Auf Wunsch des Gastes wurde die Kampffolge in dem Vergleich geändert.So startete dieses furiose Duell mit der Gewichtsklasse bis 84 Kg im freien Stil. Für die WKG stand wieder Georg Goedecke auf der Matte. Goedecke konnte die beiden letzten Kämpfen der Serie für sich entscheiden und ging selbstbewusst in den Kampf gegen Maik Oppermann. In der ersten Runde schien Oppermann wacher als Goedecke und nahm ihn diese mit 5:1 technischen Punkten ab. Der konditionell starke Salzgitteraner konnte die beiden folgenden Runden etwas offener gestalten, verlor sie aber knapp (4:4, 3:4). Sergej Baal (-96 Kg, gr.-röm.) hatte es mit Mario Panitzsch auf Artener Seite zu tun. Baal präsentierte sich wieder in hervorragender Verfassung und wurde auf die Kampfweise von Panitzsch optimal eingestellt. Nach drei Kampfrunden hatte Panitzsch keinen Wertungspunkt gegen Baal erkämpfen können. Baal hingegen konnte am Ende 15 technische Wertungen für sich und vier Punkte für die Mannschaft auf der Habenseite verbuchen. Mit dem 14-jährigen Eddy Hochhalter ging es für die WKG in der 55 Kg-Klasse weiter. Hochhalter hatte in seiner ungeliebten gr.-röm.-Stilart den körperlich starken Tim Salzmann zum Gegner. Salzmann kontrollierte die Begegnung gegen Hochhalter in allen drei Runden zum deutlichen Sieg und sicherte vier Mannschaftspunkte für die Gäste. „Hochhalter hat tapfer gekämpft und in ein, zwei Jahren wird es sich diese Kämpfe dann sicher holen“, sagte der aus Nienburg mitgereiste Heimtrainer Phillip Baron nach dem Kampf. Vor der Pause ging dann der Lokalmatador Murat Yavuz im Schwergewicht bis 120 Kg (Freistil) auf die 9 x 9 m Matte. Natürlich waren hier die vier zu holenden Mannschaftspunkte für die WKG fest eingeplant. Mit Maximilian Heft, vom Sportgymnasium aus Halle, stellten der AC Germania einen ihrer Neuzugänge gegen Yavuz. Heft, der in der 96 Kg-Klasse beheimatet ist, versuchte bis zur letzten Sekunde immer wieder den Salzgitteraner in Bedrängnis zu bringen.

Diese Tatsache brachte dem Arterner viel Applaus von den 50 mitgereisten Fans und den Respekt der einheimischen Ringerfreunde ein. Mit 7:0, 5:0 und 3:0 Rundensiegen ließ Yavuz zu keiner Zeit des Kampfes seine gewohnte Dominanz vermissen. Mit dem Zwischenstand von 8:7 ging es für beide Teams in die Pause. Massud Khesraw (60 Kg, Freistil) sollte die Führung der WKG gegen jüngsten im Team der Arterner, Tim Walter, ausbauen. In einem von vielen kleinen Unterbrechungen geprägten Kampf, konnte Khesraw nur eine Runde gewinnen und musste an Walter drei Runden abgeben. Leider hatte Khesraw in den acht Kampfminuten seine Emotionen nicht immer unter Kontrolle. Darüber wird im Kreise der Verantwortlichen der WKG sicher gesprochen werden müssen. In der 74 Kg-Klasse (Freistil) kam für die WKG wieder Nico Leithner zum Einsatz. Die WKG rechnete damit, dass sein Kontrahent Juan Nguyen sein würde. Doch der zweite Neuzugang der Gäste hatte sich unter der Woche beim Training am Knie verletzt. So stellten die Gäste Christian Oppermann im Freistil auf. Leithner hielt die erste Runde offen, musste aber alle drei Runden an Oppermann zur Punktniederlage abgeben. Da durch die Verletzung von Nguyen ein 74 Kg-Mann bei den Gästen fehlte, kam Oskar Trafala zu vier Mannschaftspunkten ohne Kampf.

Showdown in der Eikelarena zwischen Steffen Zaschebrecher und Stephan Grimm in der 66 KG-Klasse im klassischen Stil. Dieser Kampf musste über den Erfolg oder Misserfolg der WKG entscheiden. Zaschenbrecher legte los wie die Feuerwehr und gab Grimm keine Zeit zum verschnaufen. Bärenstark und konditionel in beeindruckender Form bearbeitete der 19-Jährige Zaschenbrecher ununterbrochen seinen Widersacher. Runde eins ging unter tosendem Jubel mit 4:1 an den Salzgitteraner. In Runde zwei machte Zaschenbrecher genau da weiter, wo er in Runde eins aufgehört hatte. Weitere 120 Sekunden Powerringen zermürbten Grimm. Grimm verausgabte sich dabei völlig und musste seinen Kampf am Ende der zweiten Runde leider aufgeben.

So stand der verdiente 17 zu 13 Heimsieg für die WKG fest und der Tabellenführer musste im Kampf um den Aufstieg in die Regionalliga erstmals in dieser Saison Federn lassen.

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